Kaufen Sie nicht die Katze im Sack!
Als ehemalige Online Redakteurin eines TV-Senders und Produzentin von sehr vielen Websites mit permanenten Weiterbildungen bei Google selbst, kann ich nur sagen: kaufen Sie wirklich nicht die Katze im Sack, wenn es darum geht den Online Auftritt für Ihren Betrieb zu verbessern.
Es gibt ein paar Punkte, auf die man wirklich achten sollte:
- CMS – Content Management System:
Das CMS ist das System, mit dem ich im sogenannten Backend die Website verwalte, sie mit Bildern und Texten fülle und Layouteinstellungen vornehme. Hier gilt: das muss für den User – also Sie – so einfach wie möglich gestaltet sein, ohne dass man Programmier-Kenntnisse haben muss. Sie müssen selbstständig und ganz einfach Bilder tauschen oder Texte anpassen können. Beim Layout können Sie Ihrem Designer vertrauen. - Eigentumsrechte:
Eine weit verbreitete Unart ist es, dass die Rechte für die jeweiligen Websites nicht beim Kunden – also Ihnen – liegen, sondern weiterhin beim Designer. Achten Sie darauf, dass jegliche Accounts auf Ihren Namen abgeschlossen sind. Vor allem bei folgenden Punkten:
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- Domain:
Die Domain ist die Adresse der Website – also beispielsweise www.haussonne.at. Ich bezeichne sie immer als Hausnummer. Also würden Sie eine Hausnummerntafel nehmen, die noch immer dem Schmied gehört? Darum gilt: Domains sind Ihr Kapital und gehören auch in Ihr Eigentum. Sie müssen alle Zugänge für die Domains haben und die Verträge müssen auf Ihren Namen abgeschlossen sein. - Hosting:
Das Hosting bezeichnet den Platz im Internet, den Ihre Website braucht und dafür muss man zahlen. Ich vergleiche es immer mit einer Grundsteuer. Die bezahlen Sie ja für Ihr Haus auch selbst? Also warum soll ein Webdesigner das für Sie übernehmen? Verträge für Hosting – sowohl für E-Mail-Hosting und das Hosting für Websites, was im Generellen getrennt zu bezahlen ist – müssen auf Ihren Namen abgeschlossen sein und somit der Platz Ihnen gehören. Auch hier gilt: Sie brauchen alle Zugänge zu den Accounts. Achten Sie hier auch auf “Packages” Domain und Hosting oder alles in einem. Das kann oft zu Problemen führen. - Open Source Website-Baukastensysteme:
Sollte Ihre Website auf einem Baukastensystem aufgebaut werden, wo eigentlich nichts dagegen spricht, wenn die Systeme gut sind, dann gilt auch hier: Zugänge zu den jeweiligen Accounts auf Ihren Namen.
- Domain:
- SSL Zertifikat – Cookie Nutzung:
Es ist nicht nur modern, dass Ihre Website https hat und eine Cookie Nutzung vom User zertifizieren lässt. Es ist schlicht und einfach PFLICHT. Google wird über kurz oder lang Sites ohne SSL Zertifikat und Cookie Nutzungen nicht mehr ausspielen. Und hier noch ein Tipp dazu: ein SSL Zertifikat darf aber nicht tausende von Euros kosten.
Natürlich gibt es hier noch viel mehr Punkte, auf die man wirklich achten sollte. Gerne berate ich Sie aber unverbindlich und gebe Ihnen Tipps.
Generell zum Schluss noch etwas über die Kosten. Eine Website für 3-4 Appartements oder Zimmer darf den Preis von 1500,- Euro ohne Domain- und Hostingkosten nicht überschreiten – alles andere steht in keiner Relation zum tatsächlichen Aufwand.
Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben.
Ihre marketingtante
Theres Gasser
marketingtante Theres Gasser EU
Marketingberatung & Kärnten Insider & Design & Regionale Projektentwicklung
Frau Mag. (FH) Theres Gasser